Ein Kompass durch Wachstum und Reifung
„Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht“ – das erste Buch Mose (Genesis 8,22) erzählt von den ewigen Kreisläufen der Natur. Darin gehören Gegensätze zueinander und bilden ein Ganzes: Abend und Morgen, Sterben und Werden, Licht und Schatten.
Um diese ewigen Kreisläufe wussten Menschen unterschiedlicher Kulturen schon immer und haben sie abgebildet: in den Medizinrädern der Ureinwohner Amerikas, in den Sonnenkreuzen Irlands, in manchen Visionsbildern von Hildegard von Bingen oder dem buddhistischen Lebensrad.
Das Rad ist dabei immer auch Symbol für seelische Reifungsprozesse gewesen, denn auch wir kennen Frühling, Sommer, Herbst und Winter, auch wir wachsen, reifen, blühen und verblühen, kennen Anfänge, Krisen und Wagnisse.
An diesem Abend lernen wir das Lebensrad als ökopsychologisches Modell kennen, basierend auf dem Medizinrad der Ureinwohner Amerikas, weiterentwickelt in der „School of Lost Borders“ und von Jan Frerichs. Und wir schauen, wie das Lebensrad helfen kann, das innere Wachstum des Menschen und seine Reifung zu verstehen.
Termin: Freitag, 12.09.2025 | 19-21 Uhr
Referent: Annette Behnken, Wennigsen
offene Veranstaltung | kostenfrei